Kaum gelangen die Reliquien der Heiligen Waltrudis wieder in die Stiftskirche, bereitet sich der Heilige Georg schon vor, den Drachen zu bekämpfen. Er wird von Lumeçon-Figuren begleitet: Teufel und Chin-Chins, Weiße Männer und Blättermänner, Feuerwehr, Polizei, Cybèle und Poliade: Es ist ungefähr 12.30 Uhr. Die Kampfdarsteller gehen jetzt siegesgewiss zum Grand-Place herunter: der „Abstieg der Rue des Clercs“. Vor dem Rathaus haben sich bereits tausende von Menschen um die Kampfarena versammelt. Sie alle wollen der Bestie ein Schwanzhaar ausreißen, als Glücksbringer. In der Arena kämpft dann der Heilige Georg, umgeben von Spielfiguren, mit dem Drachen (zuerst mit der Lanze und dem Säbel; schließlich mit der Pistole). Hier folgt eine halbe Stunde des Überschwangs im Rhythmus der frenetischen Melodie des Doudou. Schließlich wird der Drache vom Heiligen Georg mit einem letzten Pistolenschuss getötet. Jetzt eilen alle Lumeçon-Figuren in den Hof des Rathauses. Die begeisterte Menge dagegen skandiert erneut: „Wir Bürger von Mons kommen nicht zu Tode!“ Das Schicksal der Stadt wurde bestimmt. Das Fest kann weitergehen.