Kirche Sainte-Elisabeth

Von einer einfachen Kapelle zur Pfarrei Bevor sie eine Kirche wurde, war die Heilige-Elisabeth-Kirche eine Kapelle, die in einem alten Herrenhaus lag. Dieses Herrenhaus wurde 1345 von Isabeau von Antoing, der Witwe von Gérard de Werchin, gespendet, damit es ihrer Schutzpatronin gewidmet werden konnte. Die heutige Kirche wurde erst 1516 erbaut und entwickelte sich zu einer wichtigen Pfarrei im Leben von Mons. Die Entwicklung und der Stil des Gebäudes Das Gebäude, das Sie heute bewundern können, hat viele Veränderungen erfahren, vor allem aufgrund eines Brandes, der 1714 während der Feier der Verkündigung ausbrach. Der Brand soll durch unsachgemäßen Umgang mit einer Rakete verursacht worden sein, die den Heiligen Geist symbolisieren sollte! Der berühmte Architekt aus Mons, C.-J. de Bettignies, leitete die Restaurierungsarbeiten und entwarf den Glockenturm, der 1720 fertiggestellt wurde. Das Innere ist daher eine Kombination aus gotischen Elementen vor dem Brand (die Säulen, die Rippen und eine Fassade der gotischen Kirche) und neueren barocken Elementen (der obere Teil des Schiffs und der Chor). Nicht verpassen Wussten Sie, dass der Reliquienschrein und die Lanzen des Heiligen Georg in der Heiligen-Elisabeth-Kirche ausgestellt sind? Diese Schätze werden jedes Jahr beim traditionellen Doudou-Fest verwendet! Verpassen Sie auch nicht die Orgel von 1778 sowie die fünf neugotischen Altäre und Retabel, die die Besonderheit haben, ihre ursprüngliche Polychromie bewahrt zu haben.